Um Buchweizen keimen zu lassen, brauchst du lediglich folgende Utensilien:
- ein Keimglas mit gelöchertem Deckel
- alternativ: ein Sprossenglas selber machen oder ein feines Sieb verwenden
- eine Handvoll Buchweizen, bevorzugt in Bio- und Rohkost-Qualität
Buchweizen keimen – Anleitung:
- Spüle die Buchweizenkörner gründlich ab.
- Gib den Buchweizen in das Keimglas. Achte darauf, das Glas nicht mehr als ein Drittel zu füllen, da die Buchweizenkörner beim Keimen erheblich an Volumen gewinnen.
- Fülle das Glas mindestens zur Hälfte mit Wasser, sodass der Buchweizen reichlich bedeckt ist. Lasse die Körner so etwa zwei Stunden lang einweichen.
- Gieße das Wasser nach etwa zwei Stunden ab und wasche den Buchweizen noch einmal. Wundere dich nicht über die schleimige Konsistenz des Wassers. Das ist vollkommen normal und wird mit jeder Spülung nachlassen.
- Stelle das Keimglas nun schräg kopfüber ab, sodass das überschüssige Wasser abtropfen kann. Lasse das Glas mit dem Buchweizen an einem warmen Ort stehen – vor direktem Sonnenlicht geschützt.
- Spüle den Buchweizen ab sofort dreimal täglich mit klarem Wasser und lasse das Wasser danach gründlich abtropfen.
- Je nach Umgebungstemperatur beginnt der Buchweizen nach 12 bis 24 Stunden zu keimen. Nach spätestens zwei Tagen sollten die Buchweizenkörner Keimansätze von einem halben bis ganzen Zentimeter gebildet haben. Spätestens dann solltest du den gekeimten Buchweizen verwenden. Länger solltest du nicht warten, da die Körner sonst modrig werden könnten.
Tip: Wenn du kein Keimglas hast und ein normales Sieb benutzt, trocknen die Buchweizenkörner eventuell schneller aus. In diesem Fall musst du sie öfter spülen, damit sie immer leicht feucht bleiben. Du kannst die Körner auch mit einer Tasse oder einer Schüssel abdecken, damit sie nicht so schnell an Feuchtigkeit verlieren.